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Winterwonderland Whistler – Erfahrungsbericht von Anika M. – Auslandssemester Kanada

Nicht weit von Vancouver entfernt lieg das sehr schöne Ski Resort „Whistler“, welches besonders durch die olympischen Winterspiele 2010 bekannt wurde. Da Greyhound wirklich sehr gute und vor allem günstige Busverbindungen nach Whistler anbietet, habe ich mich mit zwei Freundinnen  an einem Samstag im Dezember auf den Weg nach Whistler gemacht und es hat sich wirklich gelohnt. Kleiner Tipp: Da die Greyhound Busse sehr beliebt sind, ist reservieren sehr sinnvoll.

Mit der Fähre ging es runter von der Insel nach Vancouver–Horseshoe Bay und dort wartete auch schon der Greyhound Bus und unser nächstes kleines Abenteuer konnte beginnen. Allein die Busfahrt hat sich schon gelohnt – mitten durch die verschneiten Berge. Leider hat das Wetter nicht ganz so mit gespielt und es war ziemlich bewölkt und nebelig. Aber auch das konnte unsere gute Laune und Vorfreude auf Whistler nicht trüben. Nach einer ca. 2 stündigen Busfahrt waren wir dann auch endlich da – im verschneiten Whistler.

Im Touristen-Center mit einer Whistler-Karte ausgestattet konnte unsere Tour durch das kleine aber feine Ski Resort auch schon los gehen. Unser erstes Ziel: Die Olympischen Ringe. Nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten haben wir unser Ziel nach kleinen Umwegen schließlich erreicht und nach einem kurzen Fotoshooting ging es auch schon wieder weiter. Viele Souvenirshops laden zum Shoppen ein – gesagt, getan! Whistler ist wirklich ein richtiges Skidorf – überall Menschen in Ski- oder Snowboardausrüstung – egal ob jung oder alt. Das verleiht dem Städtchen eine tolle Atmosphäre und am liebsten möchte man sich gleich selbst auf Skier stellen und die Pisten unsicher machen.

Ein Grund warum wir genau an diesem Samstag nach Whistler gefahren sind, war der „Viessmann Luge Worldcup“. Und genau deshalb war unser nächstes Ziel die Bob- und Rodelbahn, welche mit einer Gondel in nur wenigen Minuten zu erreichen ist. Dort angekommen dauerte es auch nicht lange bis zum Start des Worldcups und es war sogar die ein oder andere deutsche Flagge zu sehen. :-) Natürlich feuerten auch wir die Deutschen an und das Ergebnis konnte sich wirklich sehen lassen: Platz 1 und Platz 2. Danach ging es mit der Gondel wieder zurück ins Tal und da es mittlerweile dunkel geworden war, erstrahlte Whistler in einem tollen bunten Lichterglanz.Besonders zur Weihnachtszeit lohnt sich ein Ausflug nach Whistler, da wirklich fast jeder Baum mit bunten Lichterketten geschmückt ist. Auch die Olympischen Ringe sind bei Dunkelheit bunt beleuchtet. Unser letztes Ziel war das Olympische Zeichen namens „Inukshuk“. Auch dieses wurde bei Dunkelheit in den olympischen Farben blau und grün beleuchtet. Leider ging der Tag in Whistler viel zu schnell zu Ende. Es war wirklich ein toller Tag mit vielen schönen Eindrücken. Egal ob im Winter oder im Sommer – Whistler ist immer eine Reise wert.