Seite wählen

Victoria – das Britische an BRITISH Columbia – Erfahrungsbericht Auslandssemester Kanada

Am ersten Oktober haben wir das Angebot der International Student Services genutzt und einen Ausflug nach Victoria gemacht. Für nur 20 „Bucks“ ($) kann man ja nichts falsch machen. Ihr solltet euch allerdings beeilen, weil die Plätze sehr begehrt sind. Mit dabei waren zahlreiche Deutsche, ein paar andere Studenten, unser Busfahrer Rick und Richard, der sich um die Freizeitgestaltung an der Uni kümmert. Mit einer halben Stunde Verspätung konnten wir tatsächlich losfahren, nachdem endlich alle da waren. Nicht vergessen: Kanadier legen Wert auf Pünktlichkeit, aber das sollte uns Deutschen ja eigentlich keine Probleme bereiten. Nach ca. 1,5 Stunden Fahrt sind wir dann auch in Victoria, der Hauptstadt British Columbias, angekommen und wurden immerhin von besserem Wetter begrüßt, als die Vorhersage angekündigt hatte. Vertraut also nie einem kanadischen Wetterbericht – noch weniger als den deutschen ;)

Wir haben uns dafür entschieden, mit Richard eine kleine Stadtführung zu machen. Begonnen hat unsere Tour am Parliament Building, das ganz eindeutig unter sehr europäischem Einfluss stand und auch das erste Gebäude in der damaligen Siedlung von Victoria war. Davor befinden sich einerseits wunderschöne Blumenbeete, die selbst Anfang Oktober noch in tollen Farben strahlen, ein RIESENGROSSER Baum und natürlich eine Statue von der Queen (nicht Elizabeth, sondern natürlich Victoria).

Weiter ging es mit der Hauptattraktion Victorias, dem berühmten Empress-Hotel…
Leider haben wir es nicht zum Afternoon-Tea pünktlich um 5 Uhr geschafft, weil unser Bus schon um 4 Uhr wieder Richtung Nanaimo abfuhr. Das wäre wahrscheinlich aber sowieso sehr teuer gewesen!

Trotz recht niedriger Temperaturen ging unsere Tour dann draußen weiter, u.a. vorbei an der Statue des berühmten Captain Thomas Cook. Auf dem Weg nach Chinatown, das übrigens nach dem in New York City eines der ältesten Nordamerikas ist, kamen wir unter anderem an ein paar Pubs, gefühlten 1.000 Starbucks und vielen sehr interessanten, kleinen Läden vorbei. Um nach Chinatown zu gelangen hat Richard den Weg durch die schmalste Straße/Gasse Nordamerikas ausgesucht… Hier gibt es aber tatsächlich Läden und sie hat sogar einen eigenen Straßennamen!

Weil wir nach dem Lunch noch ein bisschen Zeit hatten, bis wir wieder am Treffpunkt sein mussten und es leider dann doch anfing, leicht zu regnen, haben wir uns noch ein bisschen in der Mall (The Bay Centre) und ein paar Souvenirshops umgesehen.

Souvenirgeheimtipp: Pocket Spirits. Das sind kleine, münzenartige Glücksbringer, die jeweils für einen anderen guten Geist bzw. einen Wunsch stehen. Der Vorteil ist, dass sie nicht viel wiegen und in jeden Geldbeutel passen.

Außerdem haben wir es dann doch nicht geschafft, an den zahlreichen Starbucks vorbeizulaufen, ohne etwas mitzunehmen. Deshalb haben wir uns dann einmal quer durch das Herbstangebot probiert, unter anderem spezielle Kaffee- bzw. Cappucinosorten, Chailatte, Hot Caramel Apple, Kürbiskaffe und viele andere Leckereien – empfehlenswert!

Liebe Grüße aus Kanada,
Julia