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Heimreise durch Kanada

Heimreise durch Kanada

Heimreise durch Kanada – Erfahrungsbericht von Theresa F.

Die Heimreise durch Kanada – Nach 4 wunderschönen Monaten in Nanaimo, hieß es leider aufbrechen. Doch so ganz wollte ich noch nicht gehen. Ich hatte daher schon von vornherein meinen Rückflug, nicht wie die meisten für direkt nach der Klausurphase gebucht (die ging bis 21.12.), sondern stattdessen einen Rückflug für den 8. Januar von Toronto gebucht. Als ich damals nach Kanada geflogen bin hatte ich noch keine Ahnung was ich in den 3 Wochen die mir am Ende blieben machen würde oder wie ich nach Toronto kommen wollte. Nach und nach hab ich mich während des Semesters hingesetzt und das Internet durchforstet nach Abenteuern, die mein großes Abenteuer Kanada noch abrunden konnten.

Hundeschlitten

Hundeschlitten

Heimreise durch Kanada

Canadian Winter

Reiseziele in Kanada
Natürlich hat die Jahreszeit diese Pläne auch beeinflusst, aber da ich sowieso ein Winter Fan bin, hab ich mich der Herausforderung gestellt. Und um die Jahreszeit für die Kanada ja auch so bekannt ist voll auszukosten ging es Erstmal nach Whitehorse im Yukon ganz im Norden Kanadas. Dort habe ich über Northern Tales Travel Services (die ich nur empfehlen kann) das volle Programm gebucht: Hundeschlitten fahren, Hotsprings, Wildlife Preserve, Schneemobil fahren und Northern Lights gucken. Hundeschlitten und Schneemobil waren meine persönlichen Highlights! Und die Natur in der Region ist genau mein Ding. Ein wahres Winter Wonderland, super weitläufig, Berge, Flüsse und Seen, ganz weit ab von viel Population und absolutes Kleinstadt-Flair. Die Northern Lights haben sich bei meiner Tour leider nicht sehen lassen, aber trotzdem habe ich sie ganz kurz und relativ schwach im Ort gesehen. Von dort ging es weiter in den Osten Kanadas nach Montreal. Nach der Idylle in so eine große Stadt zu kommen war schon erstmal ein Kulturschock aber im Grunde ist es eine schöne Stadt mit vielen modernen Gebäuden. Und ich bin komplett ohne Französisch klar gekommen. Einfach mal nett fragen ob Englisch auch okay ist. Weiter ging es mit dem Zug nach Quebec. Quebec ist eine Stadt mit viel Charme und sehr französisch angehaucht mit vielen alten Gebäuden, besonders Old Quebec ist echt schön für einen ausgiebigen Spaziergang. Außerdem gibt es in Quebec City auch eine Aussichtsplattform mit 360° Ausblick über die Stadt und die vielen Flüsse und Kanäle. Eine Nacht später ging es nach Ottawa, Kanadas Hauptstadt. Endlich wieder Englisch! Ottawa hat mir auch sehr gut gefallen. Obwohl ich nicht auf Geschichte und Politik stehe, kann ich eine Tour durch das Parlament nur empfehlen und im Peace Tower gibt es einen tollen Ausblick über die Stadt.

Heimreise durch Kanada – Toronto
Der nächste Stopp war Toronto, dort hin ging es mit dem Greyhound Bus. Als größte Stadt Kanadas mit vielen modernen Hochhäusern ist es wohl das Ähnlichste zu New York, was Kanada zu bieten hat.

Niagarafälle

Niagarafälle

Einen besonders tollen Ausblick auf die Skyline bekommt man, wenn man eine kleine Fähre nach Toronto Island auf dem Lake Ontario nimmt. Und von Toronto aus fahren zahlreiche Tours zu den Niagarafällen. Das war im Winter nicht unbedingt optimal, aber muss man natürlich gesehen haben! Der letzte Stop war Prince Edward Island, dort ging es wieder mit dem Flugzeug hin. Neben Yukon auch definitiv eines meiner Highlights. Ich empfehle hier auf jeden Fall einen Mietwagen zu buchen um die Insel optimal erkunden zu können. Einfach an der Küste lang fahren und schauen wo man endet. Auch das ist im Sommer natürlich einfacher und manche Nationalparks sind im Winter auch leider geschlossen, aber es war auch im Winter toll. Und wie bereits erwähnt stehe ich ja auf Winter Wonderland. Auf jeden Fall gibt es zahlreiche traumhaft schöne rote Sandstrände und Küsten und Kliffs. Und wenn man kein Problem mit längeren Autofahrten hat kann man über eine 14 km lange Brücke nach New Brunswick runter fahren. Ich habe mich bis zu den Hopewell Rocks vorgekämpft. Danach ging es leider nach Hause. Das Fernweh hatte mich ergriffen ab dem Moment wo ich den Flughafen betreten habe und wusste, dass es nun nicht mehr raus nach Kanada geht.