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Ankommen – Auslandssemester USA

Ankommen – Auslandssemester USA

Ankommen

Erfahrungsbericht von Christina O.

Ankommen in San Diego hört sich zunächst einmal nach „Koffer auspacken“ oder „Wohnung beziehen“ an. Dabei beginnt der Aufenthalt in San Diego bei den meisten Studierenden schon am Flughafen. Habt ihr es bis hier hin geschafft, durftet ihr im Flugzeug bereits Einreiseformulare ausfüllen und anschließend einen Angestellten der „Customs and Border Protection“ davon überzeugen, dass ihr tatsächlich die Person seid, die auch im Reisepass steht. Ob ihr tatsächlich einreisen dürft, entscheidet letzten Endes nämlich dieser. Wenn ihr auf eurem Flug nach San Diego einen Zwischenstopp an einem anderen amerikanischen Flughafen einlegt, müsst ihr diesen Prozess schon dort durchlaufen. Daher sollte die Aufenthaltszeit bei einem solchen Zwischenstopp nicht zu knapp bemessen sein.

Angekommen in San Diego stellt sich dann erst einmal die Frage, wie ihr am besten zu eurer Unterkunft kommt. Am einfachsten ist es natürlich, wenn ihr von Bekannten oder, falls ihr in einem Hotel übernachtet, von diesem abgeholt werden könnt. Ansonsten bleiben euch zwei Alternativen. Entweder ihr nutzt eines der bereitstehenden Taxis oder eine der bekannten Taxi Apps. Die erste Alternative ist unkomplizierter, dafür aber eventuell teurer. Die zweite Alternative verlangt, dass ihr eine solche App schon installiert und aktiviert habt. Die bekanntesten Apps in den USA sind Uber und Lyft, welche über ein großes Angebot verfügen. Oftmals gibt es Gutscheincodes, durch die man einige Fahrten günstiger oder gar kostenlos bekommt. Beide Apps erfordern eine Internetverbindung um einen Fahrer zu bestellen. Da der Flughafen in San Diego freies WLAN bereitstellt, ist dies allerdings kein großes Problem. Auch für die ersten Wochen in San Diego bietet es sich an, die Apps zu nutzen, um von A nach B zu kommen.

Angekommen in eurer Wohnung werdet ihr hoffentlich nicht enttäuscht und es geht tatsächlich ans Koffer auspacken. Viele Studierende wohnen in einem der Apartments von KAMO-Housing. Mit etwas Glück lernt man hier sofort drei verschiedene Nationen kennen. Allerdings nutzen viele Deutsche das Angebot, sodass es durchaus sein kann, dass ihr mit Deutschen zusammenlebt. KAMO-Housing versucht dies jedoch zu vermeiden. Insgesamt kann man die Apartments des Unternehmens als normales Studentenwohnheim bezeichnen. Wer hier wohnt, sollte keine großen Ansprüche an luxuriöses Wohnen haben. Das gleiche lässt sich jedoch auch für alle anderen Unterkünfte in San Diego sagen. Alles in allem kommt es aber auf die Sauberkeit eurer Mitbewohner an. Wer ein Zimmer z.B. über Craigslist mietet, geht mehr Risiko ein, hat aber mit etwas Glück eine schönere oder günstigere Unterkunft. Allgemein solltet ihr euch schon vor eurer Ankunft eine Unterkunft suchen, da sich die Suche vor Ort meist als schwierig gestaltet.

Ist mit der Unterkunft alles geregelt, muss früher oder später der Kühlschrank gefüllt werden. Neben der Tatsache, dass man dafür meist ein Auto benötigt, sollte man sich zuerst erkundigen, welcher der nächstgelegenen Supermärkte am günstigsten ist. Für den Stadtteil „Pacific Beach“ ist das „Ralphs“. Die meisten Supermärkte in San Diego bieten „Member Cards“ an, die ihr unbedingt nutzen solltet. So bekommt ihr für jeden Einkauf Rabatte. Der normale Wocheneinkauf ist in den USA um einiges teurer als in Deutschland, daher solltet ihr Preise vergleichen. Das kann ganz schön kompliziert werden, falls man mit den ungewohnten Mengeneinheiten oder den normalen Preisen und den Preisen für „Members“ durcheinanderkommt. Ein weiteres Manko beim Einkauf ist, dass es in den USA kein normales Pfand gibt. Für Material, welches recycled werden kann, erhält man jedoch den „California Redemption Value“ (CRV) zurück, wenn man es bei bestimmten Sammelstellen abgibt. Je nach dem wo ihr wohnt, sind die Entfernungen nicht allzu weit, sodass es sich lohnt, das Angebot zu nutzen.

Weitere Dinge, die ihr in der ersten Woche erledigen werdet, ist die Besorgung einer SIM Karte (ich kann den Anbieter US Mobile empfehlen) sowie eines Autos. Ob ihr letzteres kauft oder mietet bleibt euch überlassen. Ist auch dies erledigt, steht einem tollen Aufenthalt in San Diego nichts mehr im Weg.